Saatgutpreise unter der Lupe
Die Saatgutpreise für Getreide stoßen unter Landwirten häufig auf Kritik. BWagrar ist der Frage nachgegangen, hat mit Vermehrern und Vermarktern gesprochen und die wesentlichen Positionen der Saatgutkalkulation zusammengestellt.
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In Zeiten niedriger Konsumgetreidepreise steht das Getreidesaatgut unter verschärfter Beobachtung der landwirtschaftlichen Verbraucher. Sie bemängeln häufig die Höhe des Saatgutpreises, während die Saatgutbranche auf die Kosten der standortangepassten Saatguterzeugung und das wirtschaftliche Risiko hinweist. Der Agrarhandel sitzt zwischen den Stühlen und hat für beide Seiten Verständnis. BWagrar ist der Frage nachgegangen. Typisch für diese wirtschaftliche Zwickmühle ist das Beispiel aus dem Herbst vergangenen Jahres: „Für den Doppelzentner A-Weizen bekomme ich an der Gosse lediglich 10 Euro, aber für die gleiche Menge Z-Saatgut soll ich 40 Euro bezahlen?“, wunderten sich viele Landwirte nicht nur in Baden-Württemberg. Um die scheinbar...