Teilflächenspezifische N-Düngung
Ertragsunterschiede innerhalb großer Schläge werden vor allem durch die Heterogenität der Böden insbesondere beim Wasserspeichervermögen verursacht. Dabei sind auch die Gehalte an Nmin unterschiedlich und stehen in positiver Beziehung zum Wasserspeichervermögen, erklärte Dr. Schliephake von der Sächsischen Landesanstalt auf dem 118. Kongress des Verbandes der Deutschen Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA).
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Auf heterogenen Schlägen könnte durch eine Nmin-Beprobung mit festen Messpunkten auf der Grundlage von Bodenkarten eine differenzierte bzw. teilflächenspezifische N-Düngung ermöglicht werden, so Dr. Schliephake. Auf großen Schlägen und bei bestimmten Kulturen, bei denen noch keine "Echtzeit-Verfahren" möglich sind, mag dies interessant sein. An der TU München in Freising wurde die Zuverlässigkeit reflexionsbasierter Spektralmessungen zur Bestimmung des N-Status (wie im Yara-N-Sensor) anhand mehrjähriger Parzellenversuche mit Weizen überprüft. Wie Bodo Mistele feststellte, haben unterschiedliche Bodenarten, Messzeitpunkte oder Witterungsbedingungen keinen Einfluss auf die Qualität der Messungen, womit sich diese Technik gut zur...