Den unterirdischen Schutz vor wuchernden Wurzeln verbessern
Sauerstofflieferant und Schattenspender - Gerade in Städten haben Bäume einen hohen Stellenwert. Unterirdisch sorgen ihre Wurzeln aber oft für Probleme: Sie wachsen in Rohre und Leitungen hinein, so dass diese repariert werden müssen. Oft werden dabei die Pflanzenwurzeln stark beschädigt. Zwei Projekte sollen da jetzt Abhilfe schaffen.
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Die Fachhochschule Weihenstephan im bayerischen Freising und die Firma Theodor Cordes aus Senden (Nordrhein-Westfalen) testen biologische Verfahren, um Rohrdichtungen gegen Wurzeleinwuchs zu optimieren. Das Institut für Unterirdische Infrastruktur (IKT) aus Gelsenkirchen und die Stadt Osnabrück untersuchen außerdem, in welche Materialien die Kanalrohre gebettet werden könnten, damit die Wurzeln die Rohren gar nicht erst erreichen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert diese zwei "Rohrprojekte" mit insgesamt rund 188.000 Euro. "Vor allem in Städten sind Baumwurzeln ein Hauptgrund für Kanalschäden. Durch die neuen Verfahren soll Geld gespart und umweltschonend gebaut werden. Denn Bäume, deren Wurzeln in die Rohre...