Maisbeulenbrand - ein Pilz mit zwei Gesichtern
Viele Landwirte klagen in diesem Jahr über einen vermehrten Befall mit Maisbeulenbrand in ihren Beständen. Der Pilz fand durch die extremen Witterungsbedingungen im Frühjahr und Sommer regional optimale Wachstumsbedingungen vor, berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK).
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Die Pilzsporen können bis zu zehn Jahre im Boden oder an Pflanzenrückständen überwintern und gelangen nach entsprechender Entwicklung im Frühjahr oder Sommer durch Wind oder Spritzwasser auf die Pflanzen. Der Pilz infiziert ausschließlich teilungsfähiges Gewebe und kann sich insbesondere in gestressten Pflanzen ausbreiten. Von daher gibt es bei der Befallsstärke ein ausgesprochenes Zusammenwirken der Jahreswitterung mit dem jeweiligen Entwicklungsstadium der Maispflanzen. Wirtschaftliche Bedeutung erlangt der Schaderreger nur in Einzeljahren. Eine direkte Bekämpfung des Pilzes ist bislang nicht möglich. Die Landwirte können allerdings vorbeugende Maßnahmen treffen. Zu den wichtigsten gehört die Bekämpfung der Fritfliege beispielsweise...