ZDS fordert Qualitätsstandard für die Seuchenbekämpfung
"Das Auftreten der Schweinepest Anfang dieses Jahres in Nordrhein-Westfalen hat gezeigt, dass wir auch nach vielen Jahren der Ruhe und des Vergessens jederzeit gewappnet sein müssen, das Instrumentarium der Seuchenbekämpfung sofort zu aktivieren und effizient zu nutzen." Diese Feststellung traf der ZDS-Vorsitzende, Helmut Ehlen, anlässlich einer gut besuchten Fachtagung des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion am 11.12.2006 in Kassel.
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Insbesondere sei es erforderlich, ein funktionstüchtiges System der Früherkennung und eine schnelle, sorgfältige Aufdeckung der Infektionsursachen sowie der Kontaktbetriebe zu gewährleisten. Nur so könne eine gezielte Bekämpfung im Sinne der Schadensminimierung eingeleitet werden. Ehlen machte deutlich, dass aus den in NRW gewonnenen Erfahrungen bundesweit Konsequenzen zur Optimierung der Seuchenbekämpfung gezogen werden müssen. So forderte WLV-Vizepräsident Schulze zur Wiesch anhand eines 10-Punkte-Maßnahmenplanes u. a. eine Verbesserung der Vorsorge, z. B. durch finanzielle Anreize der Tierseuchenkasse und durch einen Sonderstatus im Rahmen der Seuchenbekämpfung. Der Leiter des Veterinäramtes im Kreis Borken, Dr. Albert Groeneveld,...