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Grüner Duft wird Tabakschwärmer- Raupen zum Verhängnis

Das Dilemma der hungrigen Raupen: Beim Fressen wandeln sie ungewollt und schlagartig pflanzliche Inhaltsstoffe in Locksignale um und verraten sich so, zu ihrem tödlichen Verhängnis, ihren eigenen natürlichen Feinden.

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Frisch geschlüpfte Raupe des amerikanischen Tabakschwärmers (Manduca sexta) wird von einer Raubwanze der Gattung Geocoris attackiert.
Frisch geschlüpfte Raupe des amerikanischen Tabakschwärmers (Manduca sexta) wird von einer Raubwanze der Gattung Geocoris attackiert.Matthey Film
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena haben in Freilandstudien herausgefunden, dass Tabakschwärmerraupen über ihre Verdauungssekrete in Tabakblätter eine besondere Substanz abgeben, die einen dort vorhandenen Blattduftstoff (green leaf volatile) schlagartig in ein duftendes Locksignal umwandelt. Mit diesem als (E)-2-Hexenal bezeichnetem Signal locken die Raupen ungewollt ihre eigenen Feinde an: insektenfressende Raubwanzen. Diese attackieren zielgenau nicht nur die frisch geschlüpften Raupenbabys, sondern vertilgen gleichzeitig die vom Muttertier abgelegten Eier. (SCIENCE, 27. August 2010) Pflanzen haben ein ausgeklügeltes Verteidigungssystem. Sie sind in der Lage, sich nicht nur direkt gegen Fraßfeinde...
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