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Das Wissen um die Pflege des Obstbaums bewahren

Rund um den Garten- und Streuobstbau informiert der Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg (LOGL) in Halle 1.

 

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Vorgestellt wird die Streuobstsorte des Jahres 2010 „Kleiner Fleiner“ und das fachliche Leitthema der Jahre 2009 bis 2010 „Der Obstbaum“. Ebenso kann man sich über die  Ausbildung zum LOGL-geprüften Obst- und Gartenfachwart informieren. Gleichzeitig wird sich die Tischlerei Hiller aus Sachsen bei ihren Intarsienarbeiten aus Obstholz über die Schulter schauen lassen.


Zur Kultur der Obstgehölze

Die Wiege der Obstkultur liegt im Perserreich, die Griechen und dann auch besonders die Römer entwickelten den Obstanbau weiter. Sie beherrschten bereits die Kunst des Veredelns.  Erst im Laufe des Mittelalters gewann der Obstbau, unterstützt und gefördert durch die Klöster, an Bedeutung. Durch die Initiative Karls des Großen in seinem Erlass „Capitulare de villis“ und vielfältige Initiativen der Fürstenhöfe wurden im 15. und 16. Jahrhundert allmählich Obstbäume nicht nur in den Gärten, sondern auch in der freien Landschaft vermehrt gepflanzt.
Was passiert in der Baumschule, bis eine sogenannte Pflanzware entsteht, und was muss getan werden, dass aus dieser Jungpflanze ein regelmäßig tragender Obstbaum wird? Das sind spannende Fragen, die auch in der Jugendarbeit aufgegriffen werden.
Junge Obstbäume sind nicht einfach so gewachsen, sondern wurden von Gärtnern herangezogen. Von der Aufschulung der Unterlagen und der Veredlung bis hin zur fertigen Pflanzware sind verschiedene Arbeitsschritte notwendig.
Die Einführung neuer Sorten braucht viel Zeit, bringt einen hohen Aufwand mit sich und die versprochenen Eigenschaften müssen sich erst auf unterschiedlichen Standorten bestätigen.
Nicht alle alten Sorten sind grundsätzlich empfehlenswert, es gibt auch hier gute und schlechte Eigenschaften. Alte Sorten sind jedoch zur Erhaltung der genetischen Vielfalt und als kulturelles Erbe wertvoll. Grundsätzlich sind für den Hobbyanbau vor allem die robusten Neuzüchtungen und die widerstandsfähigen alten Sorten interessant. Wichtig ist auch die Feuerbrandanfälligkeit bei Kernobst. Hier ist noch einige  Versuchsarbeit notwendig, um verbindliche Angaben machen zu können. Rolf Heinzelmann, LOGL

 

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