Keine Stärkung der Metropolen zu Lasten des ländlichen Raumes
Der ländliche Raum ist Innovations-, Wirtschafts- und Arbeitsraum. Darüber hinaus erfüllt er vielfältige Funktionen als Wohn-, Natur-, Landschafts-, Erholungs- und Freizeitraum. Deshalb müsse am Grundsatz der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen Ballungsraum und ländlich geprägten Räumen festgehalten werden. Das sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen, Peter Hauk, am 31. Januar 2007 in Stuttgart nach der zweiten Sitzung des Kabinettsausschusses "Ländlicher Raum".
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Im Mittelpunkt der ressortübergreifenden Zusammenarbeit des Kabinettsausschusses "Ländlicher Raum" stehe die Erarbeitung von konkreten Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der ländlichen Räume, betonte Minister Peter Hauk. Ländlichem Raum dürfen Fördermittel nicht zu Gunsten von Metropolregionen entzogen werden "Die ländlichen Räume dürfen nicht zu kurz kommen. Sie müssen künftig wichtiger Bestandteil der Strukturpolitik von Bund und Land sein. Dem ländlichen Raum dürfen Fördermittel nicht zu Gunsten prosperierender Metropolregionen entzogen werden", hob Minister Hauk hervor. Diese Gefahr besteht durch die erst kürzlich verabschiedeten und von Bundesminister Tiefensee propagierten "Neuen Leitbilder für Raumordnung". Da die...