Existenzgründungen und außerfamiliäre Hofübergaben in der Landwirtschaft fördern
Bei zwei Dritteln der landwirtschaftlichen Betriebe mit Betriebsleitungen über 45 Jahren ist die Hofnachfolge ungeklärt oder gibt es keine Hofnachfolgerinnen und Hofnachfolger. Außerfamiliäre Hofübergaben und Existenzgründungen in der Landwirtschaft müssten deshalb so selbstverständlich wie in anderen Branchen werden, fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend im ländlichen Raum (BAG ejl), 57602 Altenkirchen, in einem Positionspapier am 1. März 2007.
- Veröffentlicht am
Existenzgründungen und außerfamiliäre Hofübergaben in der Landwirtschaft gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dies betrifft nicht nur die kleinen Betriebe, auch größere, wirtschaftliche gut dastehende Betriebe sind zunehmend ohne Hofnachfolge. Gleichzeitig zeigt eine Studie der Universität Kassel, dass es erstaunlich viele junge Menschen ohne elterlichen Betrieb gibt, die eine Existenzgründung in der Landwirtschaft anstreben oder realisiert haben. Dabei steht nicht der Verdienst im Vordergrund, sondern die Verwirklichung eigener Ideen und eine Arbeit, die den ganzen Menschen fordert. Außerfamiliäre Hofübergaben und Existenzgründungen in der Landwirtschaft sollen selbstverständlich werden Die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend im...