DBV: Vertrauen zurückgewinnen, Schäden regulieren
Der durch das kriminelle Verhalten eines Futterfettherstellers ausgelöste Dioxin-Skandal ist nach Aussage des Deutschen Bauernverbandes durch das entschlossene Handeln von Bund und Ländern aber auch der beteiligten Wirtschaft und Landwirtschaft konsequent eingegrenzt worden. Der DBV trägt den von Bundesministerin Aigner vorgestellten Aktionsplan zur konsequenten Aufarbeitung der Schwachstellen mit, die vor allem bei Einzelfuttermitteln aufgetreten sind.
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Gleichzeitig kritisiert der DBV, dass sich Bundesministerin Aigner in ihrem Aktionsplan nicht für den Ausgleich der vor allem in den landwirtschaftlichen Betrieben entstandenen Schäden einsetzt. Der DBV appelliert an die Futtermittelwirtschaft und auch an die Politik, jetzt unter Einbezug der Versicherungen unbürokratisch und rasch für eine Regulierung der Schäden bei den Landwirten zu sorgen, die völlig ohne eigenes Verschulden in Schwierigkeiten geraten sind. Künftig muss es hierfür eine Gefährdungshaftung bzw. einen Haftungsfonds der Futtermittelwirtschaft geben. Folgende Maßnahmen für mehr Sicherheit in der Futtermittelkette sind aus Sicht des DBV wichtig: - Die risikoorientierte Zulassungspflicht der Futtermittelhersteller. - Die...