Grundsätze für die EEG-Novelle 2012
Der konsequente Ausbau der Bioenergie und der Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen in Deutschland hat die wirtschaftlichen Chancen der Landwirtschaft und des ländlichen Raums erheblich verbessert und einseitige Abhängigkeiten von den Agrarmärkten gemildert. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) hat in besonderer Weise dazu beigetragen, die Biomasseproduktion für die Energie- und Rohstoffmärkte zu etablieren und einen wachsenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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Bei der EEG-Novelle 2012 soll der Markt für Erneuerbare Energien an den allgemeinen Energiemarkt herangeführt werden. Flächenkonkurrenzen vor allem an Standorten mit intensiver Tierhaltung sollen dadurch entschärft werden, dass das EEG stärker auf die Kaskadennutzung der Biomasse ausgerichtet wird. Zudem muss in Zukunft die Wertschöpfung vorrangig in der Hand von Landwirten verbleiben. Dabei sind im Interesse der deutschen Landwirtschaft folgende Aspekte zu beachten: 1. Bei der EEG-Novelle 2012 darf es nicht zu Brüchen kommen. Es ist ein umfassender Bestandsschutz für die bis dahin in Betrieb gegangenen Anlagen zu gewährleisten. Bei der EEG-Novelle 2012 geht es in erster Linie um Anpassungen für Neuanlagen. 2. Der weitere Ausbau der...