Brüssel stellt Behauptungen einiger Medien zu EU-Zahlungen richtig
Der in einigen Medien erhobene Vorwurf, Bauern kassierten zu viele EU-Subventionen, enthält eine Reihe falscher Angaben. So ist die Behauptung, 40 Prozent der Zahlungen seien rechtswidrig, völlig unzutreffend. Das teilt die EU-Kommission am 22. März 2007 mit.
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Die genannte Fehlerquote von 40 Prozent beziehe sich auf die von Landwirten eingereichten Subventionsanträge. Vor etwaigen Zahlungen würden diese Anträge aber erst noch von den nationalen Behörden geprüft, erklärt die EU-Kommission. Ebenso treffe es in keiner Weise zu, dass 20 Milliarden Euro unrechtmäßig ausgezahlt worden seien. Es würde niemals sofort Geld ausgezahlt, ohne dass zuvor Kontrollen durchgeführt wurden. Für die Kontrollen vor Ort sind die nationalen Behörden verantwortlich. Fehlerhafte Anträge machen weniger als 2 Prozent der ausgezahlten Beträge aus Die finanziellen Auswirkungen fehlerhafter Anträge seien wesentlich geringer, als in den Presseartikeln angegeben; sie machten weniger als 2 Prozent der ausgezahlten Beträge...