Öko-Anbau-Verbände kritisieren EEG 2012
Die Anbauverbände der ökologischen Landwirtschaft kritisieren im neuen Erneuerbaren Energien Gesetz, das vergangene Woche im Bundesrat verabschiedet wurde die Benachtiligung ökologisch wirtschaftender Betriebe. „Dadurch, dass Kleegras aus der höchsten Vergütungsstufe genommen wurde, wird die Entwicklung einer umweltverträglichen Biogaserzeugung auf Öko-Betrieben verhindert“, erklärt Hans Hohenester, Öko-Bauer und Naturland Präsidiumsvorsitzender.
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„Das EEG konterkariert eine nachhaltige und umweltverträgliche Weiterentwicklung der Biogas-Produktion in Deutschland“, kritisiert Jan Plagge, Präsident von Bioland, das neue Gesetz. Mit dem neuen Gesetz fördert die Bundesregierung einseitig industrielle Großanlagen, die auch weiterhin auf Maisanbau setzen werden. „Biobetriebe können unter diesen Bedingungen künftig eine Biogasanlage nicht mehr wirtschaftlich betreiben“, so das Fazit von Plagge. Das kritisiert auch der Vorstandsvorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Felix Prinz zu Löwenstein. Ökologisch wirtschaftende Betriebe setzen in der Biogasproduktion besonders auf den Anbau von umweltverträglichem Kleegras. Und genau diese Kultur wird im neuen EEG auf die gleiche...