Erntebericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums
Widrige Witterungsverhältnisse haben die Ernteerträge der deutschen Landwirte in diesem Jahr zum Teil erheblich gemindert. Das Bundeslandwirtschaftsministerium beziffert die Ernte in Deutschland insgesamt auf rund 41 Millionen Tonnen Getreide. Verglichen mit dem Vorjahr ist das ein Rückgang von etwa sechs Prozent. Das langjährige Mittel (Durchschnitt 2005 bis 2010: 45,7 Millionen Tonnen) wird noch deutlicher um 9,4 Prozent verfehlt.
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„In diesem Jahr trifft es die Bauern besonders hart. Erst schwierige Aussaatbedingungen im Herbst, dann zu wenig Regen im Frühjahr, starke Spätfröste im Mai und starke Regenfälle zur Erntezeit haben unseren Landwirten die Arbeit schwer gemacht", sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am Donnerstag, den 1. September 2011 in Berlin. So wurde die Ernte an vielen Orten durch den Regen verzögert, die Bauern müssen Einbußen sowohl bei Menge und Qualität hinnehmen. Der durchschnittliche Hektarertrag ging verglichen mit dem vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 6,36 Tonnen zurück. Die Anbaufläche dagegen hat sich nur leicht (-1,2 Prozent) auf 6,51 Millionen Hektar verringert. Große regionale Unterschiede Die Ernteeinbußen fallen dabei...
