Runder Tisch Milch verlangt Sicherheitsnetz
Der von Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner vor zwei Jahren nach der Milchmarktkrise initiierte „Runde Tisch zur Zukunft der Milchproduktion“ hat jetzt Vorschläge zur Stabilisierung des Milchmarkts in Krisenzeiten unterbreitet.
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Wie das Münchener Agrarressort dazu mitteilte, formulierten die Vertreter aus acht verschiedenen Verbänden und Organisationen der bayerischen Milchwirtschaft in einer gemeinsamen Erklärung Eckpunkte zur Ausgestaltung eines Sicherheitsnetzes. Gefordert werde etwa, die Intervention sowie die private Lagerhaltung bei Butter und Magermilchpulver als Krisenmaßnahmen beizubehalten und die zeitliche Befristung aufzuheben. Darüber hinaus sollten weitere Stützungsmaßnahmen formuliert und spezifiziert werden; über Art und Inhalt solcher Maßnahmen wolle man in den kommenden Sitzungen intensiv diskutieren, erklärte Brunner. Der Freistaat zählt noch rund 40.000 Milcherzeuger; die landesweit etwa 80 Molkereien erfassen jährlich gut 7,5 Millionen Tonnen...