Mähtod vermeiden
Die Strategie „ducken und tarnen“ schützt Jungtiere vor natürlichen Feinden, aber nicht vor dem Mähwerk. So ist die Frühjahrsmahd risikoreich für den Nachwuchs von Feldhase und Reh, aber auch für bodenbrütende Vogelarten wie Kiebitz, Uferschnepfe, Rebhuhn oder Feldlerche.
- Veröffentlicht am
Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg rufen deshalb Landwirte und Jäger zur Zusammenarbeit auf, um Mähverluste bei Wildtieren und Gelegen zu vermeiden: Wenn Landwirte ihren Jagdpächtern Mähtermine rechtzeitig melden, können die Jäger kurz vor der Mahd die Flächen mit ausgebildeten Jagdhunden absuchen und Jungtiere oder Gelege in Sicherheit bringen oder die Flächen mit Blinklichtern, Flatterbändern, Flattertüten und ähnlichen Scheuchmitteln für das Wild unattraktiv machen. Eine geänderte Mähtechnik kann – wie Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigen – ebenfalls zur Rettung von Wildtieren beitragen: Werden Schläge konventionell von außen nach innen gemäht, ziehen sich junge Wildtiere...