Deutsche zahlen wenig für Nahrungsmittel
Wie die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) unter Bezug auf die Zahlen des Statistischen Amtes der Europäisches Gemeinschaften (Eurostat) mitteilte ist der Ausgabenanteil für Nahrungsmittel am Gesamtkonsum in Deutschland im westeuropäischen Vergleich besonders gering. Bezogen auf das Gebiet der EU 15 lagen die Ausgaben nur in den Niederlanden noch niedriger als bei den Bundesbürgern. Die deutschen Haushalte gaben während des vergangenen Jahres im Schnitt 19,1 Prozent ihres Budgets für Nahrungs- und Genussmittel aus.
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11,3 Prozent der Ausgaben auf Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, 3,4 Prozent auf alkoholische Getränke und Tabakwaren sowie 4,4 Prozent auf Verpflegungsdienstleistungen, beispielsweise in Restaurants, Kantinen oder Mensen. Franzosen und Italiener ließen sich das Essen und Trinken deutlich mehr kosten als die Deutschen, während private Haushalte in Österreich, Großbritannien und Irland im Handel ebenfalls relativ wenig Geld für Nahrungs- und Genussmittel verwendeten, dafür aber mehr Mahlzeiten außer Haus verzehrten. Dagegen mussten die Bürger in den osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten der ZMP zufolge wegen ihres geringeren Wohlstands einen höheren Anteil des Einkommens für Lebensmittel ausgeben. Nach Angaben der Bonner...