Gen-Kartoffel aus den Anden verbannt
Heimat der Wildkartoffel muss genetisch sauber bleiben. Deshalb hat die Regierung von Cusco - eine Region in den peruanischen Anden - alle gentechnisch veränderten Kartoffelsorten verboten. In dieser Region Südamerikas liegt die Urheimat der Kartoffel und immer noch werden dort zahlreiche Varietäten gezüchtet, die einzigartig sind.
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Die Entscheidung zu diesem Schritt wurde von der Non-Profit Organisation ANDES http://www.andes.org.pe gemeinsam mit dem IIED unterstützt. Die Motive sind die Reinhaltung der nativen Kartoffel-Spezialitäten und auch die Unterstützung für die unterschiedlichen heimischen Knollen seitens der lokalen Hersteller. Alejandro Argumedo, Direktor von ANDES argumentiert, dass diese Region, in der nun dieses Verbot ausgesprochen wurde, natives "Kartoffelland" sei. "Es gibt große Bedenken, dass es im Zentrum des originären Anbaugebietes zu einer Kontamination mit genetisch veränderten Sorten kommt", meint Argumendo, der seit Jahren darum bemüht ist, Kartoffel-Varietäten, die lokal ausgestorben sind, wieder anzupflanzen. Dazu werden auch Samen des...