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Erntedank in einer übersättigten Gesellschaft

Der Geschäftsführer des Evangelischen Bauernwerks in Württemberg und Agrarbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Dr. Clemens Dirscherl, hat anlässlich des Erntedankfestes 2012 auf zahlreiche Widersprüche in der deutschen Gesellschaft hingewiesen. Einerseits wolle man die Wertschätzung des täglich Brot von Seiten der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie des landwirtschaftlichen Berufsstandes mehr in das öffentliche Bewusstsein rücken, andererseits gebe es gleichzeitig Signale, dass die Agrargüter als „billige Rohstoffe“ immer mehr verramscht würden.

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Dr. Clemens Dirscherl
Dr. Clemens DirscherlEBW
Als Beispiele benennt Dirscherl Veranstaltungen auf dem Lande wie „Kampffressen“ um Würste oder gastronomische Aktionen wie „Schnitzel satt“ oder „Futtern bis der Ranzen spannt“. Weit von Wahrhaftigkeit entfernt seien oftmals auch die Werbebotschaften in Wort und Bild der Ernährungswirtschaft, wenn Erzeugnisse mit Phantasienamen wie „Landgold“, „Bauernglück“ oder „Naturfreund“ verwendet würden, als reine Marketingmaßnahme ohne inhaltliche Glaubwürdigkeit – und dies zu sündhaft billigen Preisen auf Kosten von Menschen, Tieren und Umwelt. Der kirchliche Agrarbeauftragte forderte die Verbraucher auf, ihrem Mandat als mündige Staatsbürger und anspruchsvolle Kunden gerecht zu werden, damit sie die Widersprüche einer Überflussgesellschaft...
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