Wirtschaftliche Überlegungen müssen zur Eindämmung des Flächenverbrauchs führen
Modellprojekt Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials (MELAP) ist auf der Zielgeraden. "Noch gut ein Jahr wird im Rahmen des Modellprojekts Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials (MELAP) gearbeitet. Dann wird das Modellvorhaben abgeschlossen sein. MELAP hat uns bei der Suche nach Strategien zur Eindämmung des Flächenverbrauchs und zur Stärkung des Ortszentrums wichtige Erkenntnisse gebracht. Die wissenschaftliche Auswertung wird in der anstehenden Schlussphase im Mittelpunkt stehen", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk.
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Der Flächenverbrauch im Land sei mit 9,4 Hektar pro Tag nach wie vor zu hoch: "Die Fläche von rund 13 Fußballfeldern täglich für Siedlungs- und Verkehrszwecke neu zu nutzen, ist in der heutigen Zeit nicht mehr vertretbar", erläuterte der Minister. Deshalb sei bereits jetzt, noch vor Abschluss des Modellprojektes MELAP, die Richtlinie zum Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) mit einer deutlichen Ausrichtung hin zum Flächensparen überarbeitet worden. Dabei seien die gewonnenen Erfahrungen aus MELAP wesentliche Grundlage für die Überarbeitung der ELR-Richtlinie gewesen. "Die Ausweisung weiterer Neubaugebiete im ländlichen Raum ist weitgehend entbehrlich. Dass dennoch in vielen Kommunen Neubaugebiete ausgewiesen werden, ohne Kenntnis...