Klimawandel erfordert stabile Mischwälder
Die AG Wald fordert die Verstärkung der Anstrengungen um eine naturnahe Waldwirtschaft. Der eingeschlagene Weg zu stabilen, artenreichen und vielgestaltigen Wäldern muss fortgesetzt werden. Nur so wird der Wald, der fast 40 Prozent der Landesfläche ausmacht, den Klimaveränderungen, den vielfältigen Ansprüchen der Gesellschaft, der Ökologie und der Holzwirtschaft in Zukunft gerecht werden können.
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„Dazu braucht es keine neuen gesetzlichen Reglementierungen, sondern der bereits Mitte der 1980-iger Jahre eingeschlagene Weg des naturnahen Waldumbaus muss konsequent weiterentwickelt und umgesetzt werden“, meint Ulrich Kienzler, Vorsitzender der AG Wald Baden-Württemberg. Der damals eingeschlagene Weg wurde unterbrochen durch mehrere Verwaltungsreformen und massiven Personalkürzungen von 40 Prozent im Forstbereich. Die Diskrepanz zwischen zunehmenden Aufgaben und weniger Personal für die Pflege und Bewirtschaftung der Wälder bleibt nicht ohne Folgen. Auseinandersetzungen mit Naturschutzverbänden, anderen Interessengruppen und der Bevölkerung vor Ort häufen sich. Kienzler fordert eine Kehrtwende und wieder mehr Forstleute für einen...