Rückläufige Sojaverarbeitung in den USA
Nach Angaben des Verbandes der nationalen Ölsaatenverarbeiter (NOPA) ging die Sojaverarbeitung in den USA im Februar auf fünf Millionen Tonnen zurück und blieb damit vier Prozent unter den Erwartungen der Marktteilnehmer.
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Damit fällt der erwartete Rückgang zum Vormonat weitaus umfangreicher aus als vermutet. Im Januar 2013 waren noch 5,8 Millionen Tonnen Sojabohnen verarbeitet worden. Als Grund für den deutlichen Rückgang wird der hohe Inlandspreis in den USA angegeben, der zu einer geringeren Verarbeitungsmarge für die Ölmühlen führte. Auch ist die Nachfrage nach Sojaschrot leicht zurückgegangen. Nach Angaben der NOPA wurden im Februar nur noch 695.400 Tonnen Sojaschrot exportiert. Das war ein Drittel weniger als im Januar. Mit der Nachfrage nach Sojaöl ist der Verband sehr zufrieden. Die Subventionierung der Biodieselherstellung hat für einen verstärkten Abruf gesorgt.
