Getreideheizung - für wen sinnvoll?
Getreide ist ein landwirtschaftlicher Brennstoff mit Zukunft. Die Kesselhersteller haben die technischen Probleme ausgeräumt und im Rahmen der Novellierung der 1. BImSchV ist die Aufnahme von Getreidekörnern als Regelbrennstoff geplant. Grund genug zu kalkulieren, für wen sich die Investition in einen Getreidekessel lohnt. Mit ihrer neuesten Veröffentlichung, die zur Renexpo herauskommt, gibt die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) e.V. wichtige Hilfestellung.
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Rund 2 Mio. Tonnen Mindergetreide fallen in Deutschland jährlich an - Chargen also, die aufgrund ihrer Qualität im Nahrungs- und Futtermittelbereich nicht verarbeitet werden können bzw. dürfen. In Ethanolanlagen gar nicht, in Biogasanlagen nur bedingt einsetzbar, bieten die Körner vor allem als Heizmaterial Potenzial. Dank reger Entwicklungstätigkeit der Kesselhersteller gibt es längst Heizungen, die mit dem heiklen Brennstoff gut fertig werden und auch die gesetzten Emissionsgrenzwerte einhalten. Allein die rechtlichen Vorgaben stehen dagegen. Noch ist Getreide als Regelbrennstoff für Kessel unter 100 KW nicht zugelassen. Aber das soll sich im nächsten Jahr ändern. Der Referentenentwurf für die Novellierung der 1. BImSchV sieht auch...