Öko-Junglandwirte diskutieren über Optimierung der Erzeugung
Die Biobranche boomt seit 15 Jahren. Aber stimmt der hohe Anspruch der ökologischen Landwirtschaft noch mit der Realität überein? Diese und andere kritische Fragen zur eigenen Branche diskutierten über 100 engagierte Junglandwirte Ende Oktober auf der 8. Öko-Junglandwirtetagung in Fulda.
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Reichlich Diskussionsfutter lieferten Referenten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. So wies Professor Dr. Albert Sundrum, Leiter des Fachbereichs Tierernährung und Tierhaltung an der Universität Witzenhausen, auf die Probleme im Bereich der ökologischen Tierhaltung hin. Zwar habe der Ökobereich aufgrund der strengen Vorgaben für Stallbau und Platzbedarf klare Vorteile gegenüber konventionellen Haltungsmethoden. Doch beim Blick auf die Tiergesundheit von Schweinen und Kühen zeige sich, dass Bio-Landwirte in gleichem Umfang mit Krankheiten zu kämpfen haben wie ihre konventionellen Kollegen. "Dabei muss es doch unser Anspruch sein, an dieser Stelle besser zu sein. Das erwarten auch die Verbraucher", so Sundrum. Er riet den...