Koalitionsverhandlungen: Enegiepflanzen bleiben erlaubt.
In Berlin wurde heute von Bundeskanzlerin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel der endgültige Entwurf für einen gemeinsamen Koalitionsvertrag vorgestellt. In dem für die Biogasbranche entscheidenden Abschnitt einigten sich die Verhandelnden darauf, dass der Einsatz von Energiepflanzen in neuen Biogasanlagen auch zukünftig möglich ist, aber überwiegend Abfall und Reststoffe zum Einsatz kommen sollen.
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"Damit erhält die Biogasbranche mit ihren über 40.000 Arbeitsplätzen in Deutschland eine Zukunftsperspektive. Nur mit Energiepflanzen können die weiteren Innovationspotenziale von Biogas gehoben werden“, kommentierte Horst Seide, Präsident des Fachverbandes Biogas, das Verhandlungsergebnis. Gleichzeitig sei man sich der Herausforderungen und Erwartungen an die Branche bewusst. „Es geht in den nächsten Jahren darum, den Anlagenbestand und neue Projekte konsequent auf Systemdienstleistungen für das Stromnetz und die bedarfsgerechte Bereitstellung von Strom und Wärme auszurichten“, so Seide. Darüber hinaus müssten beim Energiepflanzenanbau die Alternativen zum Mais forciert in die Praxis eingeführt und weitere...