Sechs Preisträger erhalten den Landestierschutzpreis
"Im Rahmen der Verfassung sind die Tiere als Lebewesen und Mitgeschöpfe zu achten und zu schützen. Dies ist ein klares Bekenntnis für den ethisch motivierten Tierschutz. Es gilt, diese Staatszielbestimmung im täglichen Umgang mit den Tieren mit Leben zu erfüllen und ist zugleich ein Auftrag, dem wir gerecht werden müssen", betonte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am 22. Oktober 2007 anlässlich der Verleihung des Tierschutzpreises Baden-Württemberg für das Jahr 2007 in Stuttgart. Einer der Preisträger erhielt den Sonderpreis "Mensch und Tier" der Caritas Gemeinschafts-Stiftung/Anna und Helmut-Scharf-Stiftung.
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Der Tierschutz in Baden-Württemberg hat einen hohen Stellenwert, den die Landesregierung im Jahr 2000 in der Landesverfassung verankert hat. Ziel der Förderung des Tierschutzes im Land ist es, die Anzahl und Transportdauer bei Schlachtviehtransporten in Europa zu senken sowie die Transportbedingungen insgesamt zu verbessern. "Auch wenn es in Brüssel nur zäh vorwärts geht, wurde Ende 2005 beschlossen, keine Exporterstattungen mehr für lebende Schlachtrinder zu gewähren. Was wir im Land direkt umsetzen können, haben wir rasch in Angriff genommen. Für die Vermarktung über das Qualitätszeichen Baden-Württemberg gelten seit längerem bereits vier Stunden Transportzeit als Obergrenze", sagte die Staatssekretärin. Darüber hinaus ist es erklärtes...