Bei Temperaturen zwischen -1 und -4 °C gaben die Winzer alles. Neben der Frostschutzberegnung, die stellenweise lief wurden auch Haufen mit Stroh oder Holzhäcksel angezündet, um Wärme im Weinberg zu halten. In absoluten Frostlagen im Taubertal gibt es nach ersten Einschätzungen Schäden von bis zu 50 Prozent. „Wir reden hier nicht nur noch von einem Blauen Auge“, sagt Weinbauberater Roland Zipf aus Bad Mergentheim. Aus dem Heilbronner Land meldet Weinbauberater Lothar Neumann in besonders gefährdeten Lagen vor allem nennenswerte Schäden bei den Sorten Acolon, Dornfelder und Riesling. Burgunder-Sorten und hier vor allem der Schwarzriesling haben die Frostnächte gut weggesteckt.
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