Mehr als vier Millionen Euro Hochwasser-Hilfe im Land ausbezahlt
Mit der Hochwasser-Soforthilfe hat das Land 726 hochwassergeschädigte landwirtschaftliche Betriebe mit über vier Millionen Euro unterstützt. Obwohl das Hochwasser vom 18. Mai bis 4. Juli 2013 in Baden-Württemberg im Vergleich zu den am schwersten betroffenen Bundesländern Bayern, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt vergleichsweise geringe Schäden hinterließ, waren etliche landwirtschaftliche Betriebe betroffen. "Damit haben wir die Betroffenen, die teilweise große Ertragsverluste bis hin zu Totalausfällen verkraften mussten, in die Lage versetzt, die Betriebsführung bis zur nächsten Ernte besser finanzieren zu können", sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am 13. Mai in Stuttgart.
Das damlige Hochwasser hatte vor allem Dauergrünland geschädigt, wo vielfach der erste Schnitt total vernichtet wurde sowie Ackerkulturen und Gartenbauflächen. Regional betrachtet mit Abstand am stärksten betroffen waren landwirtschaftlich genutzte Flächen im Ortenaukreis, gefolgt vom Rhein-Neckar-Kreis und dem Landkreis Rastatt. Die Beihilfehöhe betrug 50 Prozent des festgestellten Schadens bis zu einem Höchstbetrag von 50.000 Euro je Betrieb.
Unmittelbar nach dem Hochwasserereignis wurde nach Angaben des Ministeriums den betroffenen Landwirten mit verschiedenen steuerlichen Erleichterungen und einer flexiblen Handhabung von Fördermaßnahmen (MEKA) entgegengekommen.
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