Handlungsempfehlungen zur EEG-Novelle bieten keine Perspektive für Biogasbranche
Die am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedeten Handlungsempfehlungen zur Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sind eine Enttäuschung für die deutsche Biogasbranche. „Mit einem Plus von einem Cent beim Bonus für Nachwachsende Rohstoffe und bei der Grundvergütung für Kleinanlagen sowie einem Cent bei einem Gülleeinsatz von mindestens 30 % ist der Branche nicht geholfen. Dabei handelt es sich wohl eher um Symbolpolitik als um den ernsthaften Versuch, der in der schwersten Krise
seit ihrem bestehen steckenden Biogasbranche eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen,“ kommentierte der Präsident des Fachverbandes Biogas e.V., Josef Pellmeyer, die Empfehlungen zur Überarbeitung des EEG.
seit ihrem bestehen steckenden Biogasbranche eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen,“ kommentierte der Präsident des Fachverbandes Biogas e.V., Josef Pellmeyer, die Empfehlungen zur Überarbeitung des EEG.
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Nur im Ansatz gingen die angedachten Veränderungen in die richtige Richtung. Die Höhe der Zuschläge reiche jedoch nicht aus, um den starken Preisanstieg bei den Nachwachsenden Rohstoffen annähernd abzufangen. Zusätzlich sei geplant, eine jährliche Absenkung der Bonus-Vergütungen (z.B. für Nachwachsende Rohstoffe) einzuführen. „Dies ist de facto wieder eine Senkung der Einspeisevergütungen und läuft daher den Intentionen zuwider, der Branche zu helfen. Dieses Vorhaben ist in der derzeitigen Krise der Biogasbranche völlig inakzeptabel,“ so Pellmeyer. Wichtig sei, dass der Bonus für Nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) die Kosten für den Anbau oder Einkauf dieser Einsatzstoffe abdecke. Dies sei am einfachsten und gerechtesten mit der...