Herausforderung für den Bodenschutz
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Der anhaltende Flächenverbrauch mit all seinen negativen Folgen ist angesichts global begrenzter fruchtbarer Böden sowie der wachsenden Weltbevölkerung nicht mehr vertretbar. Zahlreiche Interessenverbände von Landwirtschaft und Umwelt sehen in dem Flächenverbrauch die größte Herausforderung für den Bodenschutz in Deutschland und fordern daher dringend, diesen "Flächenfraß" zu reduzieren.
Verschiedene Gemeinden in Deutschland versuchen inzwischen durch Nutzung von Baulücken und verdichtetes Bauen den Verbrauch wertvoller Landwirtschaftsflächen einzudämmen und gleichzeitig einer Verödung von Dorf- und Stadtkernen entgegenzuwirken. Auch die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungen und Verkehr zu verringern - auf 30 Hektar pro Tag bis zum Jahr 2020. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), der Rat der Sachverständigen für Umweltfragen (SRU) sowie der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) fordern sogar, die Inanspruchnahme neuer Flächen bis zum Jahr 2050 auf null zu reduzieren.
Welche Bedeutung die Erhaltung unserer Böden und der Bodenfruchtbarkeit hat, darüber informiert der aid infodienst unter www.aid.de/landwirtschaft/boden.php
Weitere Informationen:
www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/flaechensparen-boeden-landschaften-erhalten









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