Schweinebestand schrumpft weiter
Die Tierbestände bei den österreichischen Veredlungsbetrieben haben sich zuletzt unterschiedlich entwickelt: Während die Schweineherde weiter schrumpfte, konnte die Rinderpopulation Zuwächse verbuchen.
- Veröffentlicht am
Laut aktuellen Daten der Statistik Austria gab es zum Stichtag 1. Juni 2015 in der Alpenrepublik 2,76 Millionen Schweine; das waren rund 43.000 Stück oder 1,5 Prozent weniger als zwölf Monate zuvor. Bei den Rindern stockten die Halter ihren Bestand dagegen um fast 13.000 Tiere oder 0,7 Prozent auf 1,95 Millionen Stück auf.
Zweieinhalb Prozent weniger Sauen
Die Schweinebetriebe hatten im Vergleich zur Vorjahreserhebung am 1. Juni 2014 in allen Kategorien weniger Tiere im Stall. Am stärksten fiel das Minus den Wiener Statistikern zufolge mit 2,6 Prozent auf 678.300 Stück bei den Ferkeln unter 20 Kilogramm aus. Dazu passt, dass der Sauenbestand insgesamt um 2,5 Prozent auf 240.300 Tiere zurückging. Dabei dünnten die Ferkelproduzenten vor allem ihre Altsauenherde aus, deren Umfang im Vorjahresvergleich um 3,0 Prozent abnahm. Die Zahl der Jungsauen verringerte sich dagegen mit 0,6 Prozent nur unterdurchschnittlich. Auch bei den Mastschweinen fiel der Rückgang mit 0,5 Prozent vergleichsweise moderat aus.
Regional blieb der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblichen Bundesländer (Ober- und Niederösterreich sowie der Steiermark) nahezu unverändert bei 93,2 Prozent (zuletzt: 93,3 Prozent) des Gesamtbestands.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.