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Mischfutter

DLG veröffentlicht Kontrollergebnisse 2014

Mischfutter mit dem DLG-Gütezeichen bestätigen einmal mehr ihren hohen Qualitätsstandard. Dies zeigen die Ergebnisse der jetzt von der DLG-Zertifizierungsstelle unter http://www.dlg.org/futtermittel.html im Internet veröffentlichten Ergebnisse für das Kontrolljahr 2014. Im Rahmen der neutralen und unangemeldeten Überprüfung sind im vergangenen Jahr insgesamt 418 Futterproben durch Probennehmer gezogen und in akkreditierten Laboratorien auf 2512 wertbestimmende Inhaltsstoffe untersucht worden.
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DLG
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Abweichungen traten nur in fünf Fällen auf. Somit wurde in über 99,9 Prozent aller Untersuchungen keine Abweichung von der Deklaration oder vom geforderten DLG-Standard festgestellt. Einbezogen waren Milchaustauscher, Kälberaufzucht-, Rindermast- und Milchleistungsfutter, Schweinefutter und Geflügelfutter sowie Rinder- und Schweine-Mineralfutter. Diese Ergebnisse belegen erneut eindrucksvoll, dass das Vertrauen in Gütezeichen-Futter gerechtfertigt ist. Gleichzeitig sind sie Beleg für die hohe Qualitätssicherheit, die von den teilnehmenden Unternehmen durch beste Kenntnis über die eingesetzten Rohwaren und die Beherrschung des Herstellungsprozesses erzielt wird.

Zusätzlich zum Standardprogramm wurden im Rahmen einer Sonderuntersuchung insgesamt 17 Mineralfutter für Ferkel, 25 Mineralfutter für Zuchtsauen und 25 Mineralfutter für Mastschweine auf Phytase-Deklaration und -gehalt überprüft. Hintergrund der Sonderuntersuchung ist, dass der native Gehalt an verdaulichem Phosphor (P) im Schweinefutter vor allem durch die Verdaulichkeit des Phosphors im Basisfutter begrenzt ist.

Eine kostengünstige Alternative zur Steigerung der Phosphatverdaulichkeit, insbesondere aus Futtermitteln pflanzlichen Ursprungs, ist der Zusatz des Enzyms Phytase, das den in den pflanzlichen Futtermitteln gebundenen Phosphor abspaltet und so für die Schweine verfügbar macht. Die DLG-Gütezeichenfutter konnten auch in der Sonderuntersuchung unter Beweis stellen, dass sie den Anforderungen entsprechen und dass die Deklarationstreue in allen Fällen eingehalten wird.

Die mit dem DLG-Gütezeichen ausgezeichneten Mischfutter werden zusätzlich zur amtlichen Kontrolle von der DLG jährlich mehrfach im Werk, im Handel und beim Landwirt beprobt und untersucht. Wird die Probenahme beim Landwirt durchgeführt, erhält dieser von der DLG ein Untersuchungsattest mit der Bewertung des Futters zugesandt. Das DLG-Gütezeichenfutter muss nicht nur die deklarierten Gehalte an Inhaltsstoffen einhalten, sondern auch eine bedarfsgerechte Nährstoffausstattung aufweisen. Letzteres wird durch die sogenannten Mischfutterstandards abgesichert.

Die Futter erfüllen somit den hohen ernährungsphysiologischen Bedarf der Tiere für ein gesundes Wachstum bei hoher Leistung. Dabei wird nicht nach dem Motto „viel hilft viel“ verfahren, sondern die Anforderungen orientieren sich an den auf Versuche gestützten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Überhöhte Gehalte von zum Beispiel Vitaminen oder anderen Zusatzstoffen, wie sie immer wieder in der Praxis von Einkaufsgemeinschaften bzw. Landwirten gefordert werden, gibt der Standard nicht vor. Dadurch können Luxuskonsum vermieden und Kosten gespart werden. Neben den angepassten Bedarfswerten wird auch der Umweltaspekt berücksichtigt. Speziell im Protein- und Phosphor-Gehalt reduzierte Standards unterstützen eine umweltgerechte Fütterung.

Folgende Firmen führen das DLG-Gütezeichen für Mischfutter (Stand 1. Januar 2015):
· Bergophor, Kulmbach (Werke Kulmbach und Hohburg)
· INVASO, Ergoldsbach
· Josera, Kleinheubach
· Josera Polska, Nowy Tomysl (Polen)
· Raiffeisen Waren, Altmorschen
· Sano, Grafenwald
· Sano, Sekowo (Polen)
· Schaumann, Pinneberg (Werke Eilsleben und Feuchtwangen)

Die Kontrollergebnisse 2014 sind nach Firmen und Produktionswerken zusammengestellt im Internet unter http://www.dlg.org/futtermittel.html veröffentlicht.

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