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Tiergerechte Schweinehaltung

Bundesagrarministerium fördert Studie an der LSZ Boxberg

„Die Gesellschaft fordert bei der Haltung von Tieren hohe Standards ein. Verbraucher haben berechtigten Anspruch auf hochwertige Lebensmittel aus gesunden und tiergerecht gehaltenen Nutztierbeständen. Unser Ziel ist es, die heimische Landwirtschaft bei der Erfüllung dieser Anforderungen bestmöglich zu unterstützen“, sagte Agrarminister Peter Hauk vergangenen Freitag (30. Dezember) in Stuttgart.
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Mit dem Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg verfüge Baden-Württemberg über eine Einrichtung, die auf dem Gebiet der Entwicklung von zukunftsfähigen und praxisgerechten Haltungsbedingungen von Schweinen über die Landesgrenzen hinweg Maßstäbe setze. Die Bewilligung der Mittel durch den Bund unterstreiche dies.

Hintergrundinformationen:

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stellt im Rahmen der Innovationsförderung für den Zeitraum von drei Jahren rund 1,4 Millionen Euro für die Durchführung des Forschungsvorhabens „Schweinehaltung fit für das Tierschutz-Label: Integrierte Entwicklung von Haltungs- und Verfahrenstechnik zur Transformation konventioneller Ställe“ (LABEL-FIT) zur Verfügung.

Das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (LSZ) führt den Forschungsverbund mit der Universität Hohenheim, dem Friedrich-Loeffler- Institut, dem Deutschen Tierschutzbund sowie der Vion GmbH an.

Ziel ist es, die Haltungsbedingungen von Schweinen weiter zu verbessern. Die Ergebnisse aus dem Projekt sollen den Betrieben in Baden-Württemberg Möglichkeiten zur Erhöhung von Tierschutzstandards aufzeigen und einen Beitrag zur Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz der Schweinehaltung leisten.

Das Vorhaben ist in fünf Teilprojekte aufgeteilt, um die tiergerechte Haltung, speziell von Aufzuchtferkeln und Mastschweinen, zu bearbeitet:
- Ausgestaltung von Komfortliegeflächen durch unterschiedliche Buchtengestaltung, Buchtengeometrie und Luftführung beziehungsweise Klimazonengestaltung in Aufzucht und Mast.
- Erprobung von tiergerechten Beschäftigungsmaterialien und deren Attraktivitätssteigerung durch Geruchs-/nutritive Zusätze.
- Entwicklung und Erprobung von verfahrenstechnischen Lösungsoptionen für mehr Funktionssicherheit in der Flüssigentmistung bei Einsatz großer Mengen organischer Materialien.
- Die Ergebnisse aus den genannten drei Teilprojekten werden auf Praxisbetrieben implementiert und überprüft.
- Wissenstransfer durch Zusammenfügung der Erkenntnisse aller Teilprojekte, Bewertung des Tierwohls und der Ökonomie.
 

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