Sachsen-Anhalts Milcherzeuger fordern Begleitmaßnahmen
Seine Forderung nach geeigneten struktur- und förderpolitischen Begleitmaßnahmen zur Vorbereitung des 2015 anstehenden Ausstiegs aus der Milchquotenregelung hat der Fachausschuss Milch des Landesbauernverbandes Sachsen-Anhalt bekräftigt. Für aktive Milchviehbetriebe müsse ein verlässliches Förderprogramm für Investitionsmaßnahmen aufgelegt werden, so der Ausschussvorsitzende Kees de Vries nach einer Beratung vergangene Woche in Colbitz.
- Veröffentlicht am
Er regte ferner an, das bis 2007 in Sachsen-Anhalt wirkende Rindviehstabilisierungsprogramm wieder zu aktivieren. Auf Mittelgebirgs- und Grünlandstandorten müsse eine verlässliche Honorierung der Rinder- und Milchviehhaltung gesichert werden. Der Erhalt der Ertragsfähigkeit von Grünland als wichtigem Kulturlandschaftsgut in Sachsen-Anhalt sei durch ein entsprechendes Begleitprogramm zu unterstützen, das auch der Schafhaltung offenstehen müsse. Erforderlich sei ferner eine finanzielle Begleitung von Aus- und Weiterbildung im Milchsektor. Alle Begleitmaßnahmen müssten im Jahr 2009 in Kraft treten, um die Vorbereitung der Landwirte auf die veränderten Rahmenbedingungen in der Milchproduktion nach 2015 langfristig und wirksam zu begleiten,...