CPE verlangt Beibehaltung der Milchquoten über 2015 hinaus
Die in der Europäischen Bauernkoordination (CPE) zusammengeschlossenen Verbände fordern, an den EU-Milchquoten über das Jahr 2015 hinaus festzuhalten. Das Quotensystem sei ein unverzichtbares Instrument, um ein Marktgleichgewicht zu schaffen und um stabile Preise für Erzeuger und Verbraucher zu gewährleisten, erklärte die CPE vergangene Woche in einer Presseinformation.
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Die Gemeinschaft dürfe die Tür zu weiteren Produktionssteigerungen nicht öffnen. Schon jetzt übersteige die EU-Milcherzeugung den Verbrauch. Dass die Milchpreise nach zahllosen Jahren der Talfahrt in den vergangenen Monaten relativ hoch gewesen seien, sieht die CPE als ein weiteres Argument, um an einer Marktregulierung festzuhalten. Der Milchmarkt dürfe sich nicht in Richtung weniger, aber zunehmend größerer Betriebe entwickeln. Die immer stärkeren Instabilitäten an den Agrarmärkten und die Preisschwankungen seien nicht mit der Wahrung von bäuerlichen Milchviehbetrieben in allen Regionen der Gemeinschaft, die über gute natürliche Produktionsbedingungen verfügten, vereinbar. Die CPE räumt aber ein, dass die Ausgestaltung des...