Hauk zum Gesetz zur Änderung des EG-Gentechnik-Durchführungsgesetzes
Transparenz sei gerade im Lebensmittelbereich von großer Bedeutung. Der Verbraucher müsse sich auf die Angaben, die auf den Lebensmitteln gemacht werden, verlassen können. Die vom Bund vorgesehene Lebensmittelkennzeichnung 'ohne Gen-technik' erfülle diesen Anspruch nicht; hier liege "eine klare Verbrauchertäuschung" vor. Das sagte der baden-württembergische Landwirtschafts- und Verbraucherminister, Peter Hauk, am 15. Februar 2008 vor den Mitgliedern des Bundesrates in Berlin.
- Veröffentlicht am
Geplant ist die neue Kennzeichnung im Zusammenhang mit dem Gesetz zur Änderung des EG-Gentechnik-Durchführungsgesetzes und der Änderung der neuartigen Lebensmittel- und Lebensmittelzutatenverordnung. 'Ohne Gentechnik' bei Futtermitteln unter 0,9 Prozent gentechnisch veränderter Organismen (GVO) Danach ist die Kennzeichnung 'ohne Gentechnik' möglich, wenn Futtermittel mit Bestandteilen gentechnisch veränderter Organismen (GVO) unterhalb des EU-Kennzeichnungsschwellenwertes von 0,9 Prozent verfüttert wurden. Das selbe gilt für gentechnisch erzeugte Zusatzstoffe für Futtermittel oder Lebensmittel, wenn es alternativ keine anderen Stoffe ohne GVO am Markt gibt. "Als Verbraucher drängt sich bei diesem Sachverhalt die Frage auf, wie viel...