Doppelt gestempelte Eier in Baden-Württemberg gefunden
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Bereits vergangene Woche hatte die Verbraucherzentrale in Baden-Württemberg Fotos von doppelt gestempelten Eiern erreicht. Auf dem Foto besagte etwa der erste Stempel, dass es sich um ein Käfig-Ei aus den Niederlanden handele. Der zweite Stempel deklariert das Ei als Freiland-Ei aus Baden-Württemberg. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat daruafhin das Veterinäramt des Landratsamts Rems-Murr-Kreis informiert.
Dazu wurden in demselben Lebensmittelmarkt, in dem die Verbraucherin die Eier gekauft hatte, in einer Schachtel bei einer Kontrolle durch das Veterinäramt mit einem anderen Mindesthaltbarkeitsdatum ebenfalls Eier (zwei von zehn) mit doppeltem deutschen und niederländischen Erzeugercode gefunden.
Das Veterinäramt geht diesem Sachverhalt zusammen mit allen beteiligten Behörden mit Hochdruck nach. Dazu gehören auch umfassende Kontrollen des hühnerhaltenden Betriebes und des Einzelhandelsunternehmens. Die Eier befinden sich aktuell zur Untersuchung beim Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Freiburg, so die Auskunft aus dem Landratsamt im Rems-Murr-Kreis.
Da in diesem Fall der Anfangsverdacht einer Straftat nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetz besteht, wurde die Staatsanwaltschaft Stuttgart hinzugezogen, die aktuell den Umfang des Tatvorwurfs prüft.
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