Rukwied: „Zollfreier Handel muss oberste Priorität haben“
Über die Auswirkungen des Brexit auf die gemeinsame landwirtschaftliche Zukunft in Europa diskutierten in Brüssel Vertreter von Bauernverbänden, Mitgliedstaaten und der EU-Kommision. DBV-Präsident Joachim Rukwied sprach sich nachdrücklich dafür aus, dass auch nach einem Brexit ein möglichst ungehinderter Marktzugang erhalten bleibt.
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„Die Verbindung zwischen Großbritannien und dem gemeinsamen europäischen Markt muss so eng wie möglich sein. Dies muss ein Abkommen mit dem Vereinigten Königreich leisten und zollfreier Handel die oberste Priorität haben“, sagte Rukwied.
Durch den Brexit wird auch der EU-Haushalt nachhaltig geschwächt. Angesichts der von EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger angekündigten Kürzung des Agrarbudgets, bekräftigt Präsident Rukwied noch einmal seine Forderung an die Staats- und Regierungschefs, das EU-Budget aufzustocken, um die Förderung der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung zu sichern: „Jede Kürzung wäre automatisch eine Schwächung des ländlichen Raumes – und zwar in ganz Europa“, betont Rukwied.
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