Gefahr droht in Gelb
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Von weltweit über tausend Kreuzkrautarten kommen etwa 20 in Baden-Württemberg vor. Von besonderer Bedeutung sind das Jakobs-Kreuzkraut, das Wasser-Kreuzkraut, das Raukengblättrige und das Schmalblättrige Kreuzkraut.
Kreuzkräuter bilden sehr viele Samen und die Ausbreitung erfolgt über Wind, teils mehrere hundert Meter weit. Treffen die Samen dann auf offene Bodenstellen oder Lücken im Bestand, können sie keimen. Daher sollte bei der Grünlandbewirtschaftung auf eine dichte, geschlossene Grasnarbe geachtet werden.
Nicht alles was gelb ist, ist Kreuzkraut
Wer Kreuzkräuter sicher bestimmen will, betrachtet die Blüte eingehender. Die gelben Blüten der Kreuzkräuter bestehen aus Röhrenblüten (innen) und Strahlenblüten (außen), ähnlich wie bei Margeriten, nur dass beide Blütenteile bei Kreuzkräutern gelb sind. Wiesenpippau, Habichtskraut und Löwenzahn haben dagegen nur Strahlenblüten. Außerdem stehen die Blütenköpfe von Kreuzkräutern zu mehreren zusammen.
Wer die vier erwähnten Kreuzkrautarten unterscheiden will, muss sich die Blätter intensiver ansehen. Je nach Art weisen sie eine typische Form auf. Hinweise dazu finden Sie in BWagrar Heft 27, das am Freitag, 6. Juli, erscheint. Dort gibt es auch Tipps, was gegen die Ausbreitung von Jakobs-Kreuzkraut und Wasser-Kreuzkraut getan werden kann.
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