Agrarökonomin Christine Wieck im Interview
Welche Bedeutung hat der Agrarhandel mit Afrika?
Prof. Dr. Christine Wieck leitet das Fachgebiet Agrar- und Ernährungspolitik am Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre der Universität Hohenheim. Sie wurde von der EU-Kommission in die neu geschaffene Task Force „Rural Africa“ berufen. Gegenüber BWagrar erläutert die Agrarökonomin, welche Bedeutung der Agrarhandel mit Afrika hat.
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BWagrar: Frau Professor Wieck, woher kommt das Mandat der neu berufenen Expertengruppe „Task Force Rural Africa“? Wieck: Das Mandat der Task Force kommt von der Generaldirektion GD Agri, aber Agri ist nur indirekt in die Afrikapolitik der EU involviert, nämlich hauptsächlich durch wirtschaftliche Verflechtungen auf der Import- und Exportseite. Eigene landwirtschaftliche Entwicklungsproramme werden von DG Devo im Rahmen der EU-Entwicklungspolitik durchgeführt. Für die Handelspolitik gegenüber Afrika ist DG Trade zuständig. "Die EU-Agrarwirtschaft und ihre Auswirkungen gegenüber Afrika stehen oft im Fokus der Debatte." Aber trotzdem stehen die EU-Agrarwirtschaft und ihre Auswirkungen gegenüber Afrika oft im Fokus der Debatte. Dabei hat der...