Percy Schmeiser erhält Schadenersatz von Monsanto
In einer außergerichtlichen Einigung zwischen Percy Schmeiser und Monsanto hat Monsanto am 19. März 2008 ihre Verantwortung für die gentechnische Kontamination Schmeisers Rapsfelder eingeräumt.
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In einem früheren Rechtsstreit hatte der Oberste Gerichtshof Kanadas die Rechtmäßigkeit des Patentschutzes auf Transgene Monsantos anerkannt, gleichzeitig die Frage nach der Rechtmäßigkeit der Patentierbarkeit von Lebensformen an das Kanadische Parlament zur Neubewertung überwiesen. Nach damals geltender Rechtslage ist der Inhaber des Patents auf ein bestimmtes Gen auch der Besitzer der jeweiligen Ernte. Die Befassung des Parlaments mit dieser Angelegenheit steht noch aus. Da Schmeiser damals nachweisen konnte, dass er weder gentechnisch verändertes Saatgut von Monsanto noch das zu diesem Saatgut gehörige Totalherbizid Roundup Ready verwendete, und er keinerlei Vorteile aus der Verunreinigung seiner Ernte ziehen konnte, wurde er von...

