Fusion von Campina und Friesland kommt voran
Bei den niederländischen Molkereigenossenschaften Campina und Friesland Foods sind sich Vorstände und Aufsichtsräte über die geplante Fusion der Unternehmen einig. Die beiden Milchverarbeiter gaben bekannt, dass der Entwurf des Fusionsvertrages in den kommenden Wochen in Regions- beziehungsweise Abteilungssitzungen mit den Mitgliedern beider Genossenschaften besprochen wird, bevor am 7. Mai der endgültige Beschluss folgen soll.
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Wie ein Campina-Sprecher erläuterte, ist beim eigenen Unternehmen eine Zustimmung von 50 Prozent plus einer Stimme für die Fusion erforderlich, bei Friesland hingegen eine Zweidrittelmehrheit. Er zeigte sich zuversichtlich, was das Feedback der Landwirte zu den Fusionsplänen angeht. Der Zusammenschluss mache beispielsweise den Eintritt in neue Märkte und Innovationen einfacher. Im Jahr 2012 seien durch das Zusammengehen Synergien von 175 Millionen Euro zu erwarten. Vor zwei Jahren hatte Campina schon einmal eine Megafusion geplant. Der damals angestrebte Zusammenschluss mit dem skandinavischen Molkereiriesen Arla scheiterte jedoch am abschlägigen Votum der skandinavischen Landwirte. Absatzmärkte ergänzen sich Der Campina-Sprecher machte...