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Verpflichtendes Tierwohllabel

Bundesagrarministerium (BMEL) hält sich zurück

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat die Initiative der niedersächsischen Agrarministerin Barbara Otte-Kinast für ein verpflichtendes, staatliches Tierwohllabel mit Bedenken aufgenommen. Laut BMEL-Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens sei die sofortige Einführung eines solchen verpflichtenden Tierwohllabels nicht zielführend.

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„Wer eine verpflichtende Kennzeichnung fordert, erweist dem Tierwohl einen Bärendienst“, hielt Aeikens dagegen. Wegen der rechtlichen Schwierigkeiten gebe es mit einem verpflichtenden Tierwohllabel auf unabsehbare Zeit keine Verbesserungen in der Tierhaltung. „Will man schnell weiterkommen, geht das nur mit einer freiwilligen Lösung", äußert sich Aeikens in einer Pressemitteilung des BMEL hierzu.

ISN findet Gefallen an verbindlichem Tierwohllabel

Dagegen fand die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. (ISN) lobende Worte für das niedersächsische Ansinnen. „Die Bundesratsinitiative ist genau richtig - eine verpflichtende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung für Fleisch, die alle Stufen der Erzeugung umfasst, muss endlich her“, machte die Interessensvertretung deutlich.

Ein freiwilliges Tierwohllabel, so wie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner es einführen will, reiche den ISN-Mitgliedern nicht. „Denn wer sich allein auf die freiwillige Zahlungsbereitschaft der Verbraucher verlässt, wird auf den Kosten sitzen bleiben“, gibt die ISN auf ihrer Internetseite zu bedenken.

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