DBV-Präsidium bekräftigt Ablehnung der Kürzungen
Der Deutsche Bauernverband (DBV) will die Reform der EU-Agrarpolitik im Zeitraum 2005 bis 2013 fortführen und lehnt weitere Kürzungen über eine höhere Modulation bzw. über eine größenabhängige Staffelung der Direktzahlungen ab. Diese Grundsatzposition bekräftigte das DBV-Präsidium in seiner Sitzung am 20. Mai 2008 in einer Erklärung zur Vorlage der
Verordnungsvorschläge zum Health Check.
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In der Agrarpolitik habe es mit der Entkopplung und Cross Compliance einen Systemwechsel gegeben, der den Landwirten viel abverlangen würde. Die Direktzahlungen seien entscheidend für die Einhaltung hoher europäischer Standards im Umwelt-, Natur- und Tierschutz. Pläne für größenbezogene Obergrenzen und Untergrenzen bei den EU-Direktzahlungen werden vom DBV daher strikt abgelehnt. Die vorhandenen Mittel in der zweiten Säule müssten konsequent zur ökonomischen Stärkung der aktiven landwirtschaftlichen Betriebe im ländlichen Raum eingesetzt werden, schlug der DBV stattdessen vor. Er machte auf die gesellschaftlichen Leistungen der Landwirte beim Schutz der natürlichen Ressourcen und bei der Pflege der Kulturlandschaft aufmerksam. Zusagen...