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Bayern

Weniger Milchkühe in allen Regierungsbezirken

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden zum Stichtag 3. November 2019 insgesamt 42.970 Rinderhaltungen mit einem Rinderbestand von rund 3,0 Millionen Tieren ermittelt. Dies entspricht einem Rückgang der Rinderhaltungen um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem die Milchkuhhaltungen sind rückläufig (minus 4,8 Prozent), und zwar in allen Regierungsbezirken, am deutlichsten jedoch in Unterfranken mit einem Minus von 8,8 Prozent.

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Im Durchschnitt verfügen Michkuhhalter in Bayern über 41 Tiere. Die größten Bestände gibt es in Mittelfranken mit durchschnittlich 47 Kühen, die kleinsten Bestände in Niederbayern (durchschnittlich 36 Tiere).

Zum Stichtag 3. November 2019 weist das Bayerische Landesamt für Statistik durch eine Auswertung des Verwaltungsverfahrens „Herkunftssicherungs- und Informationssystem Tier (HIT)“ in Bayern 3.013021 Rinder in 42.970 Haltungen nach. Die Zahl der Rinderhaltungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent (minus 1523 Haltungen) gesunken.

Unter den Regierungsbezirken hat Oberbayern mit 897.022 Tieren den größten Rinderbestand, gefolgt von Schwaben mit 652.652 Rindern. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 1,8 Prozent in Oberbayern beziehungsweise 0,8 Prozent in Schwaben. Die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz liegen mit 439.751 (minus 2,9 Prozent) beziehungsweise 409.276 Tieren (minus 2,4 Prozent) fast gleichauf. Unterfranken weist mit 113.980 Tieren (minus 2,8 Prozent) den geringsten Rinderbestand auf.

Das Ostallgäu ist mit 132.229 Tieren Spitzenreiter bei den Rinderbeständen auf Kreisebene, gefolgt vom Kreis Rosenheim mit 131.678 Rindern, dem Kreis Unterallgäu mit 131.187 und dem Kreis Ansbach mit 110.839 Rindern.

Die Zahl der Milchkuhhaltungen ist in allen bayerischen Regierungsbezirken gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Der stärkste Rückgang zeigt sich dabei in Unterfranken mit einem Minus von 8,8 Prozent auf 629 Haltungen, gefolgt von Mittelfranken mit minus 6,7 Prozent auf 2130  und Oberfranken mit minus 6,6 Prozent auf 1822 Haltungen. Den vergleichsweise geringsten relativen Rückgang an Haltungen weisen mit einem Minus von 3,6 Prozent (9164 Haltungen) und minus 3,8 Prozent (6217 Haltungen) die Bezirke Oberbayern und Schwaben auf.

Der Kreis Ostallgäu hat mit 65.418 den höchsten Milchkuhbestand auf Kreisebene, fast gleichauf mit dem Kreis Unterallgäu mit 63.505 Milchkühen. An dritter Stelle liegt der Landkreis Rosenheim mit 60.949 Kühen.

In Bayern umfasst eine Milchkuhhaltung im Durchschnitt 41 Milchkühe. Die größten Bestände gibt es in Mittel- und Oberfranken mit 47 beziehungsweise 46 Kühen. Am kleinsten sind die Bestände in Ober- und Niederbayern mit durchschnittlich 38 und 36 Tieren.

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