Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Mehrjähriger Finanzrahmen

EU-Agrarbudget soll aufgestockt werden

Die Europäische Kommission hat am 27. Mai ihren Vorschlag für den Wiederaufbaufonds infolge der Corona-Krise sowie neue Zahlen zum nächsten mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) von 2021-2027 vorgestellt. Die Kommission spricht sich für einen 750 Milliarden-Wiederaufbaufonds sowie für 1,1 Billionen Euro für den Mehrjährigen Finanzrahmen aus.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Der Deutsche Bauernverband sieht den neuen Vorschlag der Europäischen Kommission zum Mehrjährigen Finanzrahmen als ersten positiven Schritt und auch als Anerkennung der wichtigen Rolle der Landwirtschaft in Europa. Demnach soll das EU-Agrarbudget um 15 Milliarden Euro im Vergleich zum ursprünglichen Haushaltsvorschlag aus dem Jahr 2018 aufgestockt werden. Gleichwohl bleibt eine Kürzung des GAP-Budgets um ein Prozent im Vergleich zum Jahr 2020 bestehen.

Der Präsident des Deutschen und Europäischen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, unterstreicht: „Mehr Klima- und Umweltschutz können die Landwirte nicht zum Nulltarif leisten. Mit mehr Investitionen in die Landwirtschaft und die Ländlichen Räume kann auch ein Beitrag zum wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Krise geleistet werden. Dazu gehört, die Signale der Abwanderung und des Ausstiegs aus einer wettbewerbsfähigen EU-Landwirtschaft in der Farm-to-Fork-Strategie noch einmal kritisch zu überprüfen. Klima- und Umweltschutz gelingt nur gemeinsam mit einer wirtschaftlich starken Landwirtschaft.“

Rukwied betont weiter: „Die Landwirtschaft braucht Planungssicherheit mit einem soliden Agrarbudget. Die Krise hat den Bäuerinnen und Bauern enorm zugesetzt. Eine solide Ausstattung und eine Entscheidung über den Mehrjährigen Finanzrahmen legen den Grundstein für die neue Gemeinsame Agrarpolitik. Beides muss an die Herausforderungen nach der Corona-Krise angepasst und so schnell wie möglich umgesetzt werden.“

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.