Tierschützer führt PRRS-kranke Ferkel ein
Falsch verstandener Tierschutz: Durch den Import von zwei PRRS-erkrankten Ferkeln aus Spanien in die Schweiz durch einen Tierschützer kam der Erreger nach mehreren Jahren erstmals wieder in der Schweiz vor.
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Wie das Magazin Schweizer Bauer berichtet, hatte ein Tierschützer in Spanien zwei Ferkel von einem Betrieb in Katalonien gestohlen und diese in die Schweiz eingeführt. Die beiden Tiere waren an PRRS erkrankt und wurden daher direkt eingeschläfert, um eine Verbreitung der Seuche zu verhindern.
Laut der Zeitschrift war die Schweiz in den vergangenen Jahren seit 2012 frei von dieser meldepflichtigen Tierseuche. Nun seien fünf Betriebe unter Beobachtung gestellt worden, die weniger als fünf Kilometer von dem betroffenen Betrieb entfernt liegen, berichtet die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) auf ihrem Internetportal. Bisher habe sich der Erreger aber nicht weiter verbreitet, es sei bislang kein weiterer Fall gemeldet worden.
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