Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Insektenschutzgesetz

Kanzlerin trifft Agrarverbände

Am Dienstagabend fand ein Spitzengespräch zum Insektenschutzpaket statt. Dazu hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Vertreter der Agrarverbände eingeladen. Der Deutsche Bauernverband hat dabei seine Kernanliegen formuliert.

 

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Hierbei fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, die Bundesregierung auf, die Landwirtschaftspolitik in Deutschland grundsätzlich zu verändern: „Wir erleben eine langjährige Fehlentwicklung. Es braucht jetzt eine Umkehr. Die Verbotspolitik der Bundesregierung gefährdet unsere Landwirtschaft. Verbotspolitik mit pauschalen Auflagen schadet dem Naturschutz. Die geplanten Einschnitte durch das Insektenschutzpaket gehen einseitig zu Lasten der Bauern. Dafür braucht es einen Ausgleich. Unsere Bauern wollen den Weg der Kooperation gehen. Das haben wir in einigen Bundesländern schon erfolgreich umgesetzt. Das sollte die Bundespolitik nicht kaputtmachen.“

Auch der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, fordert Insektenschutz mit Augenmaß. Er hält großflächige Verbote für den falschen Weg. Vielmehr müssten weitere Anreize für eine möglichst schonende Landbewirtschaftung geschaffen werden: „Ich halte nichts von einem Herbizidverbot, wenn nebenan Flächen versiegelt und rund um die Uhr beleuchtet werden.“ Der DRV-Präsident weist auf die Gefahr von Produktionsverlagerungen hin: „Es kann nicht unser Ziel sein, vermehrt Nahrungsmittel aus Drittstaaten zu importieren, damit hier Flächen brach fallen.“

 

 

Downloads:
Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.