Behörden durchsuchen Schweinebetrieb im Alb-Donau-Kreis
Unter dem Verdacht, gegen Tierschutz-Vorschriften verstoßen zu haben, steht jetzt ein Landwirt aus Berghülen im Alb-Donau-Kreis. Wie die Staatsanwaltschaft Ulm und das Polizeipräsidium Ulm am Mittwoch, 30. Juni mitteilten, hatte eine Tierschutzorganisation Anzeige gegen den Landwirt erstattet. Über tierschutzwidrige Zustände auf dem Zucht- und Mastbetrieb hatte die Organisation "Soko Tierschutz" im Frühjahr dieses Jahres erstmalig berichtet.
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Wegen des Verdachts beantragte die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Ulm einen Durchsuchungsbeschluss. Aufgrund dieses Beschlusses durchsuchten die Gewerbe- und Umweltermittler des Polizeipräsidiums Ulm am Mittwochvormittag den Betrieb. Sie dokumentierten die Zustände und erhoben Beweismittel. Dies alles müsse nun, so die Polizeidirektion Ulm in einer Pressemitteilung, von einem sachkundigen Veterinär begutachtet und bewertet werden. Ein sofortiges Handeln durch die Polizei sei nicht erforderlich erschienen.
Inwieweit damit die Maßnahmen des Veterinäramts zusammenhängen, das erst kürzlich wiederholt in diesem Betrieb gewesen sein soll und noch im Frühjahr Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet hatte, sei Gegenstand der Ermittlungen. Diese Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei dauerten an.
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