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Ravensburger Spieleland

Viel zu entdecken - Langeweile geht anders

Mitmachen, gestalten und rein in eine bunte Welt aus jede Menge Spaß und Abenteuer. Das sollten sich Kinder und Jugendliche nicht entgehen lassen. Dabei wird der Besuch im Ravensburger Spieleland für ganze Familie zu einem tollen Erlebnis. Dass auf dem Campus die agrarischen Themen zunehmend eine Rolle spielen, wurde beim Start ins Jubiläumsjahr Anfang April deutlich. Das Spieleland feiert dieses Jahr seinen 25. Geburtstag.   

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Blickfang auf dem Bauernhof im Spieleland sind dieser Strohbulle und diese Strohkuh, errichtet von der Landjugend Tettnang. Der XXL-Fotopoint ist 3,5 Meter hoch.
Blickfang auf dem Bauernhof im Spieleland sind dieser Strohbulle und diese Strohkuh, errichtet von der Landjugend Tettnang. Der XXL-Fotopoint ist 3,5 Meter hoch.Borlinghaus
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Stationen wie das Maus Studio, Käpt'n Blaubärs Gummikutter, die Kinder-Verkehrsschule oder das Goldwaschen sind seit vielen Jahren ein Publikumsmagnet im Spieleland und gelten für viele als legendär. Seit diesem Jahr ist auf den neu eingerichteten Erlebnisspielplätzen von Liebherr und John Deere noch mehr schrauben, fahren, und transportieren angesagt. Traktoren mit Kipper und Schaufeln, Bagger, Krane, oder Betonmischer lassen die Kids in eine andere Welt abtauchen. Ende April wird auch noch das neue Memory-Haus eröffnet.

Weitere landwirtschaftliche Akzente

Rechtzeitig zum 25-jährigen Jubiläum haben die Veranstalter des Freizeitparks die Vielzahl der Attraktionen um sieben Stück auf über 70 erweitert. Nach der Einrichtung der Omira-Milchscheune vor einigen Jahren werden im Programm ab dieses Jahr mit dem Bodenseebauern-Hof und der John Deere Agrar-Erlebniswelt weitere landwirtschaftliche Schwerpunkte gesetzt. Stolz ist man beim Ravensburger Spieleland auf die neuen Kooperationspartner. „Sie haben uns sehr geholfen und ich denke, wir haben uns gegenseitig bereichert“, meinte Spieleland-Geschäftsführerin Siglinde Nowack beim Saisonstart Anfang April. Wie Nowack berichtete, sei das Jahr 2022 mit rund 440.000 Besuchern sehr gut gelaufen. Verbessert wurde auch die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, es gibt einen Städte-Schnellbus und auf den Parkplätzen Ladestationen für die E-Autos und E-Bikes.

Bodenseebauern engagieren sich

„Wir sind sehr glücklich, dass wir mit den Bodenseebauern eine Kooperation eingegangen sind“, so Nowack. Errichtet von der Landjugend Tettnang wurde ein XXL-Fotopoint aus Strohballen, 3,5 Meter hoch. „Mit unserem Bodensee-Bauernhof auf dem Spieleland möchten wir die Besucher einladen, mit uns, den Landwirten aus er Region, in Kontakt zu treten“, erläutert Ingrid Martin vom Maschinenring (MR) Tettnang und ergänzt: „Der Bauer erzeugt die Lebensmittel, nicht der Supermarkt. Dieser Bezug fehlt. Umso wichtiger ist es zu zeigen, was die Landwirtschaft alles leistet. Nicht nur Traktor fahren, sondern dafür sorgen, dass hier jeden Tag, was auf den Tisch kommt.“  Auf dem Gelände hinter den Strohballen ist Getreideanbau geplant, ein Kartoffelfeld und eine Blumenwiese sollen angelegt werden. Was muss der Bauer tun, damit der Bäcker Brot backen kann? Was hat es mit den Insekten auf sich? Wann wird die Kartoffel gesteckt, oder wie wird sie gepflanzt? Jede Menge Fragen, die beantwortet werden sollen. „Damit die Kinder besser verstehen, was Landwirtschaft bedeutet, sollen zudem mit Unterstützung der Bodenseebauern Workshops angeboten werden“, so Martin. Und: „Den Anbau übernehmen wir: Das sind verschiedene Bäuerinnen und Bauern hier aus der Region. Alle, die sich als Bodenseebauern berufen fühlen, sind auch solche“. Die Ernte soll dann gemeinsam stattfinden und auch die Imker sind mit im Boot. Rund um den Honig sind, ist eine weitere Aktion geplant.

Kinder und Eltern für Landwirtschaft begeistern

Der Landtechnikhersteller John Deere gestaltet im Freizeitpark neuerdings einen Spielplatz mit vielen kleinen Aufsitzschleppern und Zugmaschinen für den Sandkasten. Aber auch der echte Traktor darf nicht fehlen. Pressechef von John Deere Deutschland, Ralf Lenge, der selbst von einem landwirtschaftlichen Betrieb kommt, findet, dass Landwirt ein toller Beruf ist. „Wer kann schon von sich behaupten, dass er die Menschheit ernährt“, so Lenge. Schließlich seien es die Landwirte, die die Nahrungsmittel produzieren. In der Öffentlichkeit allerdings stehe die Landwirtschaft bedauerlicherweise nicht nur positiv da, es gebe auch viele Negativ-Schlagzeilen. „Wir möchten zeigen, dass es anders ist. Dass Landwirte sehr wohl darauf achten, dass ihre Grundlage zur Bewirtschaftung erhalten bleibt. Als Landtechnikhersteller können dazu auch etwas beitragen, unter anderen über den Digitalisierungsbereich. Hierüber können wir sehr viel tun, dass Landwirtschaft noch nachhaltiger wird“, meinte Lenge. So lasse sich der Traktor über GPS sehr präzise steuern, auf zwei Zentimeter genau. So ließen sich zum Beispiel zwischen den Maisreihen Unkräuter bekämpfen. Der Kontakt zum Spieleland wurde, laut Lenge, über den John Deere-Juniorclub hergestellt. „Wir haben festgestellt, dass der Juniorclub, gegründet, um Nachwuchs für die Landwirtschaft weiter zu begeistern und um die Marke John Deere zu stärken, auch bei Kindern ankommt, die eigentlich nichts mit Landwirtschaft zu tun haben. Deshalb ist es für uns ein Glücksfall, dass wir mit dem Ravensburger Spieleland über den Juniorclub auf diesem Erlebnisbauernhof vertreten sind“, so Lenge.

Rutschen, klettern und baggern auf über 1300 Quadratmetern

„Wir haben zusammen versucht, möglichst alle Bereiche von Liebherr abzudecken“, meint Iris Beyer, Director Human Resources, Liebherr-Electronics and Drives GmbH. Da gibt es eine Betonmischer, einen großen Bagger, einen Mobil-Kran, Schaukel, einen Helikopter und einen Spiel-Container und auch einen digitalen Kühlschrank. „Wir haben uns für die Kooperation entscheiden, weil Liebherr und Ravensburger ganz viel gemeinsam haben, beide beeindrucken die Menschen mit ihren Produkten, beide sind regional sehr verbunden und haben ihre Standorte in Oberschwaben und Umgebung“, so Beyer. Ulrich Thalhofer, Director Human Resources, Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH, war früher des Öfteren mit der eigenen Familie im Spieleland, wie er sagt. Dabei habe die Familie an sich, auch in der Firma Liebherr einen hohen Stellenwert. „Bei uns arbeiten bis zu drei Generationen in einem Werk und alle sind sehr stolz auf Liebherr. Wir freuen uns, wenn Mitarbeiter mit ihren Kindern ins Spieleland kommen und dem Nachwuchs spielerisch zeigen kann, was Liebherr alles macht. Am normalen Arbeitsplatz wäre das so nicht möglich“, meinte Ulrich Thalhofer. Die Firma Liebherr sei viel mehr als nur ein Kühlschrank- und ein Baumaschinenhersteller und genau dies könne man im Spieleland auf eine sympathische Art und Weise deutlich machen.   

Neu im Freizeitpark ist auch ein Flugplatz

Kooperationspartner, der den Kindern die Welt des Fliegens näherbringen soll, ist Condor. Eingerichtet wurde eine lange Kulissenwand in Zusammenarbeit mit dem Flughafen Friedrichshafen. Auch hier gibt es einen Foto-Point. „Wie kommen die orangen Streifen auf den Flieger? Die werden jetzt ziemlich genau ein Jahr alt“, erzählt sagt Lena Schulz von der Condor Flugdienst GmbH. Der Markenauftritt im Streifenlook wurde von der Airline bewusst gewählt, um sich von der Konkurrenz abzuheben. „Wir sind sehr stolz darauf, diese Streifen in unserer neuen DNA verankert zu haben“, sagt Lena Schulz. Das Spieleland sei für sie ein Herzensprojekt, nicht zuletzt auch, weil sie in der Gegend aufgewachsen ist, sagt sie.

Das 4D-Action-Kino ist nichts für schwache Nerven

Gezeigt wird der neue GraviTrax-Film. Im Kino nimmt der Besucher vor der Leinwand auf einer Sitzbank Platz und wird durch einen Bügel gesichert. Während des sechs Minuten dauernden Films wird der Betrachter sozusagen von einer Kugel, wie auf einer Kugelbahn, mitgenommen in die verschiedensten Welten. Im Rausch der Geschwindigkeit fliegt man über Berge und Täler, durch einen Dschungel mit Dinosauriern, durch eine Wüste, über und in eine Großstadt hinein, unter die Erdoberfläche in Keller und Kanäle bis hinein in eine bunte Unterwasserwelt mit Haifisch und leuchtenden Fischen. Das Ganze ist ein Feuerwerk an Farben und Emotionen und in jedem Fall nichts für schwache Nerven, etwas nassgespritzt wird man auch noch.

Memory - ein altes Spiel völlig neu gemacht

Ein Vorzeigeprojekt ist das neue Memory-Haus, maßgefertigt von einer Spezialfirma aus Freiburg. Ziel ist es, wie immer bei Memory, möglichst viele gleiche Paare zu sammeln. Doch erstmals wird es im Freizeitpark nun im virtuellen Raum gespielt. Dabei fahren die Spieler mit einem Fahrgestell mit Joystick und Laserpointer durch verschiedene virtuelle Welten. Die Karten sehen sie an der Wand. „Da kommt dir ein Dinosaurier entgegen, du riecht's seinen Atem und er sieht dir in die Augen“, gibt Nowack den Pressevertretern beim Rundgang einen ersten Vorgeschmack auf das neue, alte Spiel - hier künftig auch in 4D.

Mehr Infos unter https://www.spieleland.de/de/start/index.html

https://www.bodensee-bauern.de/

 

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